Und wenn er sich siebenmal am Tag gegen dich versündigt und siebenmal wieder zu dir kommt und sagt: Ich will mich ändern!, so sollst du ihm vergeben. (Lk 17,4)
καὶ ἐὰν ἑπτάκις τῆς ἡμέρας ἁμαρτήσῃ εἰς σὲ καὶ ἑπτάκις ἐπιστρέψῃ πρὸς σὲ λέγων· μετανοῶ, ἀφήσεις αὐτῷ.
Et si septies in die peccaverit in te, et septies in die conversus fuerit ad te, dicens: Pœnitet me, dimitte illi.
Nach dem Aufzählen von Sünde und Bedauern kommt die Bilanz auf null. Und der letzte Akt ist der Akt der Reue des Sünders. Die Sieben ist sehr geräumig. Letztendlich liegt die Fülle in dieser Zahl. Siebenfaches Bedauern führt zu siebenfacher Vergebung und Befreiung. Der letzte Akt dieser Dynamik gehört also der göttlichen Barmherzigkeit. Gott ist immer bereit, uns zu vergeben, wann immer die Reue uns zu ihm führt. Ich stehe siebenmal reumütig vor dem Vater.
