Ich habe Dich im Garten kommen hören; da geriet ich in Furcht, weil ich nackt bin, und versteckte mich. (Gen 3,10)
וַיֹּאמֶר אֶת־קֹלְךָ שָׁמַעְתִּי בַּגָּן וָאִירָא כִּֽי־ עֵירֹםאָנֹכִי וָאֵחָבֵֽא׃
qui ait vocem tuam audivi in paradiso et timui eo quod nudus essem et abscondi me.
Die Stimme Gottes hat sich nicht verändert, seit Adam ihn kannte. Es ist vielmehr etwas, was sich in der Wahrnehmung des ersten Menschen verändert hat. Nach der Sünde kam die Angst. Adam hörte nicht mehr gut, weil er von der Sünde des Ungehorsams gebissen wurde. Daher stellt jeder Akt des Gehorsams gegenüber Gott meine Sensibilität für seine Stimme wieder her und stärkt sie. Darin liegt keine Drohung oder Ablehnung. Hören wir heute gemeinsam mit der Heiligen Maria auf das Wort Gottes, damit es in uns Fleisch wird.
